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Gesundheitsprojekte kreativ umsetzen

Du möchtest also ein Gesundheitsprojekt starten. Wir zeigen dir hier einen Weg, um Fragestellungen kreativ zu lösen: Mit dem sogenannten “Design Thinking-Ansatz" kannst du im Team neue Ideen und Produkte entwickeln. Das könnte zum Beispiel ein Video mit Fitnessübungen oder eine Einkaufsliste für leckere Snacks sein.

Du möchtest also ein Gesundheitsprojekt starten. Wir zeigen Dir hier einen Weg, um Fragestellungen kreativ zu lösen: Mit dem sogenannten “Design Thinking-Ansatz" kannst Du im Team neue Ideen und Produkte entwickeln. Das könnte zum Beispiel ein Video mit Fitnessübungen oder eine Einkaufsliste für leckere Snacks sein.

Was ist Design Thinking?

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Die sechs Schritte des Design Thinking

Der Design Thinking Prozess besteht aus sechs Phasen.

In der ersten Phase geht es darum die Fragestellung zu verstehen. Dafür tauschst du dich mit deinem Team über das Problem, das ihr lösen möchtet, aus. Zum Beispiel könnt ihr euch mit dem Thema „ausgewogenes Essen“ beschäftigen und euch die Frage stellen: „Wie können wir unsere Mitschülerinnen und Mitschüler zu einem gesunden Pausensnack anregen?“.

In der zweite Phase lernst du deine zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer (sogenannte „Zielgruppe“) besser kennen und verstehen. Das bedeutet, dass du Empathie aufbaust. Rede mit ihnen und sammle dabei möglichst viele Informationen. Du kannst sie zum Beispiel fragen: Warum fällt es dir schwer einen gesunden Pausensnack mitzubringen?

Um deine Zielgruppe zu befragen, kannst du zum Beispiel Interviews durchführen oder eine Online-Umfrage starten. 

Phase Nummer 3 nutzt du, um alle gesammelten Informationen im Team zu besprechen und Erkenntnisse daraus zu ziehen. Beschreibe eine Person deiner Zielgruppe möglichst genau. Stelle dir beispielsweise die Fragen: Was hilft meiner Zielgruppe, um gesunde Pausensnacks zu essen? Was hält sie davon ab?

Mit Phase 4 startet die Lösungsphase. Du sammelst im Team möglichst viele Ideen, um die Fragestellung „Wie können wir unsere Mitschülerinnen und Mitschüler zu einem gesunden Pausensnack anregen?“ zu lösen.

In der fünften Phase entwickelst du ein Beispiel, einen sogenannten Prototyp, um deine Idee erlebbar und verständlich für andere zu machen. Hier kannst du dir zum Beispiel leckere und gesunde Pausensnacks überlegen und diese zubereiten.

Die sechste Phase dient zum Testen. Lade deine Zielgruppe dazu ein, dein Beispiel – also deine Pausensnacks - zu testen und frage sie nach Feedback.

Das Feedback deiner Nutzerinnen und Nutzer hilft dir, dein Produkt zu verbessern und weiterzuentwickeln. Dazu wiederholst du die Schritt 1 bis 6. Man spricht von einem iterativen Vorgehen.

Gut zu wissen

In der Fachsprache wird Design Thinking als Innovationsansatz bezeichnet. Mit dessen Hilfe können neue Ideen für Produkte und Lösungen entwickelt werden.

Als Iteration bezeichnet man das Wiederholen von verschiedenen Schritten, um ein Problem zu lösen.

 

Tools und Methoden für Projektmanagement und Design Thinking

Das Design Thinking Canvas

  • Zum Sammeln von Ideen und Ergebnissen kann ein Canvas hilfreich sein. Das ist eine Vorlage, die auf den sechs Schritten des Design Thinking aufbaut. Die Vorlage leitet dich Schritt für Schritt durch den Prozess.
  • Du benötigst dafür Klebezettel, auf die du deine Ideen und Gedanken schreibst. Auf jeden Klebezettel wird nur eine Idee notiert.
  • Zum Herunterladen:

Aufgaben planen mit dem Kanban-Board

  • Zur übersichtlichen Darstellung aller Aufgaben, die du in deinem Projekt erledigen musst, kannst du ein sogenanntes Kanban-Board verwenden.
  • Dafür werden alle Aufgaben auf Klebezetteln festgehalten und anschließend in drei Spalten eingeordnet.
  • Die Kategorien für diese drei Spalten sind folgende: Zu tun (To Do), In Arbeit (Doing) und Erledigt/Fertig (Done). Im Laufe deines Projektes wandern die Karten durch alle drei Spalten, bis alle Aufgaben erledigt sind. So hast du deine Aufgaben immer im Blick und kannst dich über das, was du geschafft hast, freuen.
  • Zum Herunterladen:

Letzte Aktualisierung: 23.10.2023